Union Bancaire Privée stärkt Geschäftsmodell und erzielt einen Reingewinn von CHF 216 Millionen

28.01.2010, Die Union Bancaire Privée (UBP) weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Reingewinn von CHF 216 Millionen aus. Die Assets under Management beliefen sich per 31. Dezember 2009 auf CHF 75 Milliarden, verglichen mit CHF 100 Milliarden Ende 2008.

Darin widerspiegeln sich der Rückgang in den Sektoren institutionelle und alternative Vermögensverwaltung sowie negative Wechselkurseffekte. Dieses Ergebnis wurde zum Teil kompensiert durch Nettozuflüsse in Höhe von CHF 6,7 Milliarden von Privatkunden, insbesondere aus Schwellenländern.Aufgrund ihres konservativen Ansatzes in Risikomanagement und Bilanzführung verfügt die UBP nach wie vor über eine solide Finanzbasis mit einer Eigenkapitalausstattung (Tier 1) von 26,4%.

„Dass wir unsere Gewinnmargen in einem weiterhin instabilen Marktumfeld halten konnten, verdanken wir unserer Anpassungsfähigkeit“, betonte Guy de Picciotto, CEO der UBP Gruppe. „Im ersten Halbjahr konzentrierten wir uns auf die Erhaltung der Kundenvermögen und die Kostenkontrolle. Danach haben wir unsere Aktivitäten durch Erweiterung des Managements und Stärkung der Risikokontrolle weiter entwickelt. Zudem haben wir unser Geschäftsmodell neu ausgerichtet, so dass es nunmehr vier grosse Sparten umfasst: Private Banking, Asset Management, Treasury und Operations.“

Gewinnkapazität aufrechterhalten

Die UBP erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen konsolidierten Reingewinn von CHF 216 Millionen. In einem von extremer Marktvolatilität und einem unstabilen Finanzsystem geprägten Umfeld vermochte die Bank im traditionellen Geschäft neue Privatkunden, namentlich aus den Schwellenländern, zu gewinnen, wie aus den globalen Nettozuflüssen von CHF 6,7 Milliarden hervorgeht. Per 31. Dezember 2009 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 75 Milliarden verglichen mit CHF 100,7 Milliarden Ende 2008. In der Hedgefonds-Industrie wirkten sich die schwierigen Marktbedingungen und das global schrumpfende Geschäft belastend aus und führten zu einer Abnahme der im alternativen Asset Management verwalteten Gelder von CHF 45,45 Milliarden Ende 2008 auf CHF 19,45 Milliarden.

Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit belief sich für 2009 auf CHF 806 Millionen gegenüber CHF 1,15 Milliarden im Vorjahr. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg um 21% auf CHF 138 Millionen (2008: CHF 114 Millionen), was die günstigen Marktbedingungen reflektiert. UBP hat in allen Bereichen Kostensenkungsmassnahmen umgesetzt, was eine Reduktion des Betriebsaufwandes um mehr als 11% auf CHF 498 Millionen ermöglichte (gegenüber CHF 561 Millionen 2008). Das konsolidierte Kosten-Ertrags Verhältnis nach Abschreibungen entsprach 66,9%. Die im Zusammenhang mit dem von Bernard Madoff verübten Betrug vorgenommenen Rückstellungen wurden verbucht.

Gesunde Bilanz und solide Finanzbasis

Die Bilanzsumme umfasste CHF 20 Milliarden und die Eigenkapitalrendite erreichte 12%. Insgesamt blieb die Bilanz stabil mit hoher Liquidität und entsprechender Risikoreduktion. Im Jahresvergleich stiegen die Barmittel von CHF 1,6 Milliarden auf CHF 6,8 Milliarden bei praktisch unveränderten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von CHF 16,3 Milliarden. UBP hat ihr konservatives Risikomanagement fortgeführt und konnte dadurch ihre solide Finanzbasis mit einer gesunden und unverschuldeten Bilanz erhalten. Angesichts einer Eigenkapitalausstattung (Tier 1) von 26,4%, die das gesetzliche Minimum von 8% um mehr als das Dreifache übersteigt, bleibt die UBP eine der bestkapitalisierten Schweizer Banken.

Dynamischeres Geschäftsmodell

Die Finanzkrise sowie ihre wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen werden die Geschäftstätigkeit der Finanzinstitute, und somit auch der Vermögensverwaltungsbanken, strukturell beeinflussen – sei es aufgrund der neuen Regulierungen, sei es infolge der vom Ausland dem Finanzplatz Schweiz auferlegten Veränderungen. Um das künftige Wachstum zu sichern, passte die UBP ihr Geschäftsmodell diesen neuen Gegebenheiten an. Dazu gehörten der Zugang erwiesener Fachleute sowie der Ausbau der technologischen Infrastruktur. Die Aktivitäten der Bank sind nunmehr in die vier globalen Sparten Private Banking, Asset Management, Treasury und Operations unterteilt.

Als globaler Vermögensverwalter hat die UBP den Anspruch, innovative, auf das neue Umfeld ausgerichtete Anlagelösungen, einen erstklassigen Kundendienst und vollständige Transparenz zu bieten. Die aus dem dynamischeren Geschäftsmodell entstehenden Synergien erlauben es der UBP, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und weiterhin die grössten Anlagechancen für ihre Kunden wahrzunehmen.

Über Union Bancaire Priveé:

UNION BANCAIRE PRIVEE, based in Geneva, is one of the major Swiss asset management banks for both private and institutional clients, and a world leader in alternative investment.

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