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Bank Sarasin: Solarindustrie: Signale für weltweite Erholung stehen auf grün - auch Schweiz wächst weiter



Bank J. Safra Sarasin AG

01.12.2009, Das Geschäft mit Solarenergie wird sich nach dem Dämpfer in Folge der Wirtschaftskrise bereits nächstes Jahr kräftig erholen. Dies bestätigt die aktuelle Nachhaltigkeitsstudie der Bank Sarasin, die soeben unter dem Titel "Solarwirtschaft – grüne Erholung in Sicht" erschienen ist.


Das globale Wachstum 2010 im Photovoltaikmarkt (PV) wird von ihr auf 46% geschätzt. Zwar gehört die Schweiz nicht zu den global relevanten Wachstumsmotoren, doch auch sie wird bei der Solarenergie deutlich zulegen können. Besonders in den Bereichen Forschung und Entwicklung neuer Technologien sind Schweizer Unternehmen weltweit führend. Hierzu zählt u.a. Airlight Energy (ALE) aus dem Bereich solarthermischer Kraftwerke. Das Unternehmen hat einen neuartigen Solarkollektor auf der Basis einer pneumatisch stabilisierten Struktur entwickelt und wartet mit einem Solarreceiver auf, der anstelle von Öl oder Wasser Luft als Wärmeträger nutzt und dank günstiger und einfacher Installation nur halb so viel kosten wird wie eine herkömmliche Konstruktion.

Die Solarindustrie in der Schweiz ist weiter im Kommen. Die in der Solarbranche tätigen Schweizer Unternehmen betrieben bereits Ende 2008 rund 1'600 Arbeitsplätze. In der Forschung und Entwicklung ist die Schweiz an führender Position, zahlreiche Unternehmen verfügen mit ihren innovativen Produkten über eine internationale Präsenz und ermöglichen die Erschliessung neuer Märkte. Dies gleicht das beschränkte Binnenmarktwachstum aus, das von den bereits ausgebuchten Förderungs-Kontingenten der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) blockiert wird, die seit dem 1. Januar 2009 in Kraft ist. So stehen in der Schweiz zurzeit über 3'000 Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 80 MW auf der Warteliste. Um den Binnenmarkt wieder anzukurbeln, wäre eine Erhöhung oder Aufhebung des Kostendeckels für die KEV oder die Einführung von verpflichtenden Produktionsquoten aus erneuerbaren Energien für die Energieversorger sinnvoll.

Die drei Technologien der Solarenergie kurz erklärt

Photovoltaik (PV): Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenenergie. In Solarzellen, meist aus Silizium, werden unter Zufuhr von Licht positive und negative Ladungsträger freigesetzt (Photoeffekt) und so direkt Strom erzeugt, der in Akkus gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespiesen werden kann.

Solarkollektoren: Eine thermische Solaranlage nutzt die Sonne auf relativ einfache und dabei äusserst effiziente Weise. Schwarz beschichtete Absorber in den Kollektoren werden von den Sonnenstrahlen erwärmt. Diese Wärme wird in einem Solarspeicher gesammelt und in die Sanitär- und Heizungsinstallation im Haus eingespeist.

Solarthermische Kraftwerke (Concentrating Solar Power, CSP): Solarthermische Kraftwerke nutzen die in Wärme umgewandelte Sonnenstrahlung zur Stromerzeugung. Mit Hilfe von Spiegeln wird das Sonnenlicht gebündelt und die gewonnene Wärmeenergie bei Temperaturen deutlich über 100°C an einen Dampfkreislauf abgegeben. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird der Dampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt.

Grosses Wachstumspotenzial

Bis ins Jahr 2015 prognostiziert die Nachhaltigkeitsstudie der Bank Sarasin deshalb für den Schweizer Markt ein Wachstum von 13% und stuft dieses damit knapp unter dem westeuropäischen Mittel von 14% ein. Das längerfristige Potenzial ist aber auch in der Schweiz noch sehr gross. Bis zu einem Drittel des Stroms und der Hälfte der Wärme könnten mit Sonnenenergie von Schweizer Dächern erzielt werden. Besonders der Bereich der Solarkollektoren zur dezentralen Warmwasseraufbereitung erfreut sich in der Schweiz grosser Nachfrage.Was versteht Sarasin unter Nachhaltigkeit? Unter nachhaltigem Wirtschaften versteht die Bank Sarasin die ressourcenschonende Herstellung von Gütern und Dienstleistungen mit breiter gesellschaftlicher Akzeptanz unter Verwendung von möglichst konfliktarmen Produktionsmethoden.

Schweizer Solarkollektoren-Markt wächst

Im 2008 wurde eine Kapazität von insgesamt über 60 MWth neu installiert und damit ein noch nie dagewesenes Wachstum von 30% erreicht. Die Wachstumsaussichten sind weiter gut. Die Einführung der CO2-Abgabe auf Heizöl und Gas ab 2008 hat den Immobilienbesitzern ein weiteres Signal zur Reduktion des Verbrauchs fossiler Energien gegeben. Der Betrieb von Heizungen und die Warmwasseraufbereitung kostet die Schweiz jährlich CHF 8 Mia. Solaranlagen helfen mit, diese Kosten zu senken. Die Politik fördert diese Entwicklung im Rahmen ihrer Konjunkturprogramme. Es ist davon auszugehen, dass damit auch 2009 ein zweistelliges Marktwachstum bei der Solarwärme erzielt werden kann. Die grosse Nachfrage der Hausbesitzer widerspiegelt sich auch in den vielerorts bereits ausgeschöpften Mitteln der Förderprogramme. Die von den kantonalen Energiedirektoren beschlossene Einführung verschärfter Vorschriften zum Energieverbrauch in Gebäuden kommt den Unternehmen im Solargeschäft entgegen. Auch das zu erwartende Klimaabkommen in Kopenhagen wird den Markt mit Solarwärme weiter stärken.Weltweit positive Erwartungen für 2010 In der Photovoltaikindustrie (PV) tragen insbesondere Kostenreduktion, tiefere Modulpreise, Effizienzsteigerung und der Ausbau der Vertriebskanäle dazu bei, dass es wieder aufwärts geht. Für den globalen PV-Markt ist bereits für das Jahr 2010 mit einem Wachstum von 46% zu rechnen. Damit kann eine neu installierte PV-Leistung von 8.5 GW realisiert werden. Die jährlichen Wachstumsraten bis 2012 liegen zwischen 45 und 50%. Überdurchschnittliches Wachstum versprechen die aussereuropäischen Märkte: China mit über 130% sowie Indien und die USA mit je 100% pro Jahr. Garant für ein stabiles Wachstum ist die Tatsache, dass neben den Pioniermärkten in den nächsten zwei Jahren mindestens zehn neue PV-Märkte mit Jahresvolumen von 500 MW entstehen werden. Dies wird der Solarenergie dabei helfen, sich von den staatlichen Förderprogrammen zu emanzipieren und gleichzeitig bald Netzparität zu erreichen. Für 2020 prognostiziert die Bank Sarasin, gestützt auf ökonomische Argumente und den damit zusammenhängenden positiven Aussichten für die PV- Industrie, einen Anstieg des globalen Marktvolumens auf 155 GW und liegt mit ihrer Langzeitprognose über dem politisch getriebenen Szenario der EPIA (Europäischer PV- Industrieverband). Dies nicht aus Hoffnung auf mehr politische Unterstützung, sondern wegen wachsender wirtschaftlicher Gründe, welche für die Solarenergie sprechen. Solarthermische Kraftwerke (CSP) erhalten durch die Realisierung von Grossprojekten, wie z.B. in der Sahara, zusätzlichen Schub. Parallel dazu läuft auch der Ausbau der dezentralen Solarstromerzeugung in Mitteleuropa sowie von netzunabhängigen PV-Systemen in den Ländern des Südens weiter. Daneben liefern Solarkollektoren seit mehreren Jahren von allen Solartechnologien den grössten Energiebeitrag.



Über Bank J. Safra Sarasin AG:

Unser Unternehmen die Bank J. Safra Sarasin AG Die traditionsreiche Bank Sarasin ist auf Anlageberatung und Vermögensverwaltung privater und institutioneller Kunden spezialisiert. Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln betrachten wir als wesentliche Komponenten einer erfolgreichen Unternehmensphilosophie.

Die Kunden an erster Stelle Als führende Schweizer Privatbank stehen die Kunden im Vordergrund aller unserer Tätigkeiten. Die Bank Sarasin betreut Sie persönlich, individuell und kompetent und bietet Ihnen Dienstleistungen von erstklassiger Qualität auf Basis von Vertrauen und Diskretion.



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Weitere Informationen und Links:
 Bank J. Safra Sarasin AG (Firmenporträt)

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