Der Hauptertragspfeiler, der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, konnte gegenüber dem 1. Semester 2008 um CHF 6.3 Mio. (7.5%) auf CHF 90.1 Mio. gesteigert werden. Positiv wirkte sich das höhere Volumen im Aktiv- und Passivgeschäft aus. Nicht zuletzt dank der breiten Verankerung der SZKB und der regen Kreditnachfrage konnte bei den Kundenausleihungen eine markante Zunahme von CHF 369.8 Mio.
(3.9%) auf CHF 9'750.6 Mio. erzielt werden. Von einer Kreditklemme kann somit bei der SZKB keine Rede sein. Der Mittelzufluss bei den Kundengeldern normalisierte sich mit einem Plus von CHF 99.9 Mio. (1.3%) auf 8'008.7 Mio. Der variable Passivüberhang birgt erhebliche Zinsänderungsrisiken. Die vorgenommenen und geplanten Absicherungsmassnahmen werden das Geschäftsergebnis vor allem im 2. Semester belasten. Der unvermindert anhaltende hohe Preisdruck im Immobilienfinanzierungsgeschäfthinterlässt zudem kräftige Spuren bei der Zinsmarge. Das garstige Marktumfeld hat im Kommissionsgeschäft Spuren hinterlassen. Beim Anlagegeschäft konnten die negativen Markteinflüsse durch gezielte Wachstumsinitiativen gemildert, aber nicht gänzlich aufgefangen werden. Dementsprechend ging der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um CHF 1.8 Mio. (9.8 %) auf CHF 16.3 Mio. zurück. Zu erwähnen ist, dass die Erträge aus dem Handel mit Devisen- und Edelmetalloptionen sowie damit unmittelbar zusammenhängende Ertragsminderungen neu im Handels- und nicht mehr im Kommissionserfolg ausgewiesen werden.
Höheres Ergebnis im Handelsgeschäft und tieferer Ertrag bei den Finanzanlagen Zur Zunahme beim Erfolg aus dem Handelsgeschäft von CHF 1.6 Mio. auf 4.0 Mio. steuerten alle Ertragssparten massgeblich bei. Nachdem im 1. Semester 2008 bei den Finanzanlagen durch die Realisierung von Kursgewinnen ein ansprechendes Ergebnis erzielt werden konnte, führte die in den letzten 18 Monaten vorgenommene Reduktion des Wachstumsportfolios in diesem Jahr zu geringeren Erträgen. Dementsprechend ging der Übrige ordentliche Erfolg um CHF 7.3 Mio. auf CHF 1.0 Mio. zurück.
Kosten in Relation zum Ertrag weiterhin tief Der Personalaufwand verzeichnete aufgrund des strategischen Personalausbaus, der Gehaltsanpassungen per Anfang Jahr und erhöhter spezifischer Ausgaben für die Ausbildung der Mitarbeitenden eine Zunahme von CHF 1.7 Mio. (5.6%) auf CHF 32.3 Mio. Der Sachaufwand legte, verglichen mit dem 1. Semester 2008, unter anderem infolge des höheren Raumaufwandes und der gezielten Erweiterung des Leistungsangebotes für die Kunden um CHF 1.3 Mio. (8.5%) auf 16.2 Mio. zu. Im Total nahm der Geschäftsaufwand um CHF 3.0 Mio. (6.6%) auf 48.5 Mio. zu, lag damit aber klar unter den budgetierten Werten.
Der leicht tiefere Bruttoertrag von CHF 111.4 Mio. und die Zunahme des Geschäftsaufwandes führten zu einem Rückgang beim Bruttogewinn um CHF 4.2 Mio. auf CHF 62.9 Mio. Die per 30.06.2008 sehr gute Cost/Income-Ratio II (Geschäftsaufwand und Abschreibungen auf dem Anlagevermögen zu Bruttoertrag) von 43.5% verschlechterte sich per Jahresende 2008 auf 48.9% und konnte inzwischen wieder auf 46.3% verbessert werden. Damit unterstreicht die SZKB ihre im Quervergleich gute Wirtschaftlichkeit. Grundsolide Eigenkapitalbasis. Nach der Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken erreicht das Eigenkapital eine Höhe von CHF 1'057.3 Mio., was einer äusserst soliden Eigenkapitalquote von 9.1% entspricht. Ausblick Die Schwyzer Kantonalbank erwartet für das laufende Jahr im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008 einen leicht höheren Bruttogewinn.
Dank konsequenter Kundennähe hat sich die Schwyzer Kantonalbank in ihrer langjährigen Geschichte zur führenden Universalbank im Kanton Schwyz entwickelt.
Mit einer volksnahen Geschäftspolitik konnte ein stetiges Wachstum erreicht werden. Die Schwyzer Kantonalbank ist die führende Bank im Kanton Schwyz und verfügt mit 23 Filialen über ein dichtes Filialnetz.
Bankenclearing-Nr. 0777 Postkonto-Nr. 60-1-5
Schwyzer Kantonalbank (Firmenporträt) | |
Artikel 'SZKB: Bruttogewinn trotz rezessiver Wirtschaftslage leicht unter dem Vorjahr...' auf Swiss-Press.com |
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