06.02.2009, Chur. Die Graubündner Kantonalbank erzielte trotz Finanzkrise ein sehr erfreuliches
Ergebnis. Der Netto-Neugeldzufluss nahm mit CHF 1'705 Mio. im Vergleich zum Vorjahr um
das Fünffache zu. Der Konzerngewinn wird mit CHF 123.1 Mio. (+17.5%) ausgewiesen. Die
Dividende wurde um CHF 3.00 auf CHF 32.00 (+10.3%) erhöht. Vom guten Resultat
profitieren einmal mehr der Kanton und die PS-Inhaber.
«Im Geschäftsjahr 2008 profitierte die Graubündner Kantonalbank in einem schwierigen Marktumfeld vom Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden und konnte dadurch stark wachsen. Unser nachhaltiges Geschäftsmodell bewährt sich», kommentiert CEO Alois Vinzens das erfreuliche Ergebnis. «In Zeiten tiefgreifender Veränderungen wird Vertrauen und Transparenz zur Grundlage erfolgreicher Unternehmensführung», ist Bankpräsident Dr. Hans Hatz überzeugt. «An diesen Grundsatz werden wir uns auch in Zukunft halten». Auch wenn die Bank nur indirekt von der Finanzkrise betroffen ist, konnte sie sich den Turbulenzen an den Aktienmärkten nicht vollständig entziehen.
Der Bruttogewinn reduzierte sich durch Ertragsausfälle um CHF 21.5 Mio. auf CHF 197.1 Mio. Die performancebedingte Abnahme des Depotvolumens und ein Rückgang der Börsentransaktionen schmälerten den Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (CHF –14.5 Mio. / –13.4%). Die kursbedingten Wertanpassungen bei den Finanzanlagen belasteten den übrigen Ertrag (CHF –15.5 Mio.).
Der Ertrag beim Zinsengeschäft konnte auf hohem Niveau (CHF +3.0 Mio. / +1.2%) nochmals gesteigert werden. Das erfreuliche Wachstum bei den Kundenausleihungen und Kundengeldern sowie das Bilanzstruktur-Management beeinflussten den Erfolg aus dem Zinsengeschäft positiv. Der Handelsertrag konnte durch eine Zunahme von Kundentransaktionen bei Devisenhandel und Währungsabsicherungen deutlich gesteigert werden (CHF +5.3 Mio. / +31.0%).
Geschäftsaufwand stabil Der Geschäftsaufwand ging um CHF 0.2 Mio. leicht zurück. Der Kostenrückgang ist auf spezifische Prozessverbesserungen sowie Sonderaufwendungen im Vorjahr zurück zu führen. Als Folge der Erhöhung der Beteiligung an der Private Client Bank nahm der teilzeitbereinigte Bestand an Mitarbeitenden um 12.8 auf 857.8 zu. Im Geschäftjahr waren wesentlich geringere Abschreibungen (CHF –17.9 Mio.) erforderlich. Die ausserordentlichen Abschreibungen des Restbuchwertes der aktivierten Migrationskosten (CHF 19.9 Mio.) belasteten das Ergebnis im Vergleichszeitraum.
Konzerngewinn deutlich gesteigert Die insgesamt gute Wirtschaftslage und die guten Geschäftsabschlüsse der Kunden führten erneut zur Auflösung von Wertberichtigungen und Rückstellungen. Der positive Ergebnisbeitrag betrug netto CHF 9.2 Mio. (CHF 19.4 Mio. im Vorjahr). Der ausgewiesene Konzerngewinn stieg um 17.5% auf CHF 123.1 Mio.
Strategische Rentabilitäts- und Produktivitätsziele übertroffen Die Eigenkapitalrentabilität erhöhte sich von 10.4% auf 11.2%. Die Produktivität – gemessen am Verhältnis zwischen Geschäftsaufwand inklusive Abschreibungen und Ertrag (Cost/Income-Ratio II) – verbesserte sich auf 50.3%. Die strategischen Ziele bezüglich Rentabilität und Produktivität wurden übertroffen.
Erhöhung der Beteiligung an der Private Client Bank Im ersten Semester 2008 wurde die Beteiligungsquote an der Private Client Bank AG, Zürich, von 25% auf 50% erhöht. Aufgrund der geltenden Rechnungslegungsvorschriften wurde das zweite Semester vollkonsolidiert.
Ausserordentlicher Netto-Neugeldzufluss von CHF 1'705 Mio. Die Finanzkrise weckte bei den Investoren wieder vermehrt das Bedürfnis nach Transparenz und Sicherheit. Die Graubündner Kantonalbank profitierte mit ihrer nachhaltigen Geschäfts- und Risikopolitik direkt von dieser Veränderung der Anlegerbedürfnisse. Im Berichtszeitraum wurden der Bank netto CHF 1'705 Mio. neues Kundengeld anvertraut. Diese investierte einen Teil der zusätzlichen Liquidität als Kredite wieder gezielt in die Wirtschaft. Die Kundenausleihungen wuchsen dadurch überdurchschnittlich um 5.2%.
Höhere Dividenden – Kanton erhält CHF 72.6 Mio. Vom guten Resultat profitieren Kanton und Investoren. Die Dividende wird um CHF 3.00 auf CHF 32.00 angehoben (10.3%). Gleichsam erhöht sich die Ausschüttung an den Kanton um 10.1% auf CHF 72.6 Mio. Die Öffentlichkeit kommt zudem erneut in den Genuss einer Einlage von CHF 1.81 Mio. in den GKB-Beitragsfonds. Aus diesem Fonds werden jährlich nichtkommerzielle Projekte aus den Bereichen Soziales, Kultur, Wirtschaft und Sport im Kanton unterstützt.
Die 1870 gegründete Graubündner Kantonalbank bietet alles, was eine moderne Universalbank ausmacht - für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand.
Mit einer umfassenden Dienstleistungspalette, attraktiven Arbeitsplätzen, einem fortschrittlichen Weiterbildungsangebot und einem ausgewogenen Value Management trägt sie den Bedürfnissen von Kunden, Mitarbeitenden, Investoren, Eigentümern und Öffentlichkeit Rechnung.
Graubündner Kantonalbank (Firmenporträt) | |
Artikel 'GKB-Jahresabschluss 2008: Starkes Wachstum und Dividendenerhöhung...' auf Swiss-Press.com |
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