Ertrags- und substanzstarke Zuger Kantonalbank

18.01.2008, Für die Zuger Kantonalbank war 2007 ein sehr gutes Jahr. Mit einem Jahresgewinn von 49,4 Mio. Franken (+23,1%) erzielte sie das bisher beste Ergebnis in ihrer 116-jährigen Geschichte. Der Bruttogewinn überschritt erstmals die 120 Mio. Grenze und erreichte 121,9 Mio. Franken. Die Dividende wird von 20% auf 26% erhöht. Zu diesem hervorragenden Ergebnis trugen sämtliche Ertragssparten bei.

Starkes Zinsengeschäft Das Zinsengeschäft ist mit 68% weiterhin der Hauptertragspfeiler der Bank. Bei Zinseinnahmen von 301 Mio. Franken und Zinsvergütungen von 159 Mio. Franken nahm der Zinserfolg um 4,2 Mio. Franken (+3,0%) auf 142 Mio. Franken zu. Verantwortlich dafür waren einerseits das Kreditvolumen, welches um 182 Mio. Franken (+2,4%) auf 7’858 Mio. Franken zunahm, andererseits aber auch die uns zusätzlich anvertrauten Kundengelder im Umfang von 286 Mio. Franken (+5,0%). Die Bilanzsumme stieg um 2,8% auf 9'406 Mio. Franken.

Höhere Kommissionserträge und unterdurchschnittliche Kostenentwicklung Erfreulich entwickelte sich auch das indifferente Geschäft. Trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten, die durch die Subprime-Krise in den USA ausgelöst wurden, konnten die Kommissionserträge um 3,5 Mio. Franken (+ 7,6%) auf 49,8 Mio. Franken erhöht werden.

Die Erträge stiegen um 8,1 Mio. Franken (+4,1%), der Aufwand lediglich um 2,7 Mio. Franken (+3,2%). Das Kosten- /Ertragsverhältnis (Cost/Income Ratio) als Gradmesser für die Effizienz im Bankgeschäft reduzierte sich dadurch nochmals leicht auf sehr gute 41,3%. Die Zuger Kantonalbank weist damit im Branchenvergleich einen ausgezeichneten Wert aus.

Entwicklung betreute Depotvermögen Performancebereinigt stieg das betreute Depotvermögen um 237,3 Mio. Franken (+2,7%). Der Gesamtbestand reduzierte sich dennoch leicht auf 8'768 Mio. Franken. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein unabhängiger Vermögensverwalter im Berichtsjahr eine Banklizenz erwarb und die Zuger Kantonalbank als Depotbank weitgehend ablöste.

Vorsichtige Risikopolitik zahlt sich aus – Betriebsertrag steigt um 25% Die Zuger Kantonalbank ist weder direkt noch indirekt von der Subprime-Krise der USA betroffen, noch in Märkten engagiert, die aus heutiger Sicht davon tangiert werden könnten. Die vorsichtige Risikopolitik und die Grundsätze „keine Gewinnmaximierung“ oder „kein Umsatz zu jedem Preis“ haben sich einmal mehr bewährt.

Aber auch im angestammten Geschäft haben sich die Kreditrisiken weiter positiv entwickelt. Erstmals seit vielen Jahren mussten keine zusätzlichen Rückstellungen für Not leidende Kredite gebildet werden. Der Betriebsertrag vor Steuern (Zwischenergebnis) erhöhte sich dadurch um über 25% auf 98,7 Mio. Franken.

Dividende wird erhöht Der erfreuliche Abschluss mit einem Jahresgewinn von 49,4 Mio. Franken (+23,1%) ermöglicht es, der Generalversammlung vom 26. April 2008 eine Dividendenerhöhung von 20% auf 26% oder von 100 Franken auf 130 Franken pro Aktie zu beantragen.

Starke Substanz Es entspricht der Geschäftsstrategie der Zuger Kantonalbank, in wirtschaftlich guten Zeiten vorzusorgen und ausreichende Reserven für schlechtere Zeiten zu bilden. Die starke Substanz erhöht die Sicherheit und das Vertrauen nicht nur der Aktionäre, sondern auch der über 110’000 Kundinnen und Kunden. Dank einer vorsichtigen Ausschüttungs-, Investitions- und Risikopolitik gelang es der Bankleitung, die Substanz der Zuger Kantonalbank innerhalb von zehn Jahren zu verdoppeln. Mit gegen 910 Mio. Franken haben die Eigenen Mittel den von der Bankleitung definierten Deckungsgrad erreicht. Damit können die festgelegten strategischen Ziele auch in einem veränderten wirtschaftlichen Umfeld weiterverfolgt werden. Anstelle einer überdurchschnittlichen Reservebildung wird deshalb die Ausschüttungsquote in den kommenden Jahren sukzessive erhöht.

Aktienkursentwicklung Währenddem der SPI-Bankenindex im letzten Jahr rund 20% einbüsste, entwickelte sich der Kurswert der Zuger Kantonalbank-Aktie mit einem Rückgang von lediglich 9,9% deutlich besser als die Gesamtheit der Bankaktien in der Schweiz. Der attraktive Wirtschafts- und Finanzplatz Zug bietet der Zuger Kantonalbank auch in Zukunft gute Wachstumsperspektiven, ohne dass anderweitige, zum Teil risikobehaftete Geschäftsfelder gesucht werden müssen.

Ausblick 2008 Für das Geschäftsergebnis 2008 sind die Rahmenbedingungen der globalen Konjunktur und die weltweiten Finanzmärkte massgebend. Die Unsicherheit an den Börsen ist angesichts des noch nicht bekannten Ausmasses der Kreditkrise in den USA und der schwer zu beurteilenden Zinsentwicklung hoch. Es bleibt auch abzuwarten, wie weit die Finanzmarktturbulenzen den langfristigen Wachstumskurs der Weltwirtschaft beeinflussen werden. Die Zuger Kantonalbank setzt alles daran, ihre Position in einem hart umkämpften Markt zu halten. Dank der lokalen Verankerung und der Verbundenheit in der Wirtschaftsregion Zug ist die Bank gut gerüstet und zuversichtlich, wiederum ein erfreuliches Jahresergebnis zu erwirtschaften.

Über Zuger Kantonalbank:

Die Zuger Kantonalbank ist die führende Bank im Kanton Zug. Wir fühlen uns mitverantwortlich für eine lebenswerte Wohn- und Arbeitsregion. Unsere Kräfte konzentrieren wir auf jene Bereiche und Kundensegmente, in denen wir über ausgeprägte Stärken verfügen.

Wir streben eine langjährige Partnerschaft mit unseren Kundinnen und Kunden an und zeichnen uns aus durch ein umfassendes Wissen über deren finanzielle Situation und Bedürfnisse in allen Lebensphasen.

Mit umfassender Beratung und bedürfnisgerechten Lösungen schaffen wir Mehrwerte und Sicherheit. Mit Innovationskraft und Kontinuität bestätigen wir immer wieder das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Unsere lokale Verankerung, unsere Kundennähe, unsere Flexibilität und Entscheidungskraft machen die hohe Qualität unserer Beratung aus.

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