16.10.2025, Comparis hat den Effizienzpreis für Krankenkassen 2024 vergeben. Die Krankenkasse Luzerner
Hinterland ist mit 95.20 Franken Verwaltungskosten pro versicherte Person die Siegerin. Mit satten 513.95
Franken macht die Krankenkasse Birchmeier das Schlusslicht. «Weil aber tiefe Verwaltungskosten keine
Garantie für tiefe Prämien sind, ist eine effiziente Verwaltung kein Wettbewerbsvorteil. Wichtiger ist, dass
die Prämien konkurrenzfähig sind und die Kundenzufriedenheit hoch ist», kommentiert Comparis-
Krankenkassenexperte Felix Schneuwly.
Der Online-Vergleichsdienst Comparis hat auch heuer den Zusammenhang zwischen Verwaltungskosten und Prämien untersucht. Die neusten Daten des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigen: Die Verwaltungskosten der 39 Krankenversicherungen betrugen 2024 im Schnitt 4,5 Prozent der Prämien bzw. 193.00 Franken pro versicherte Person. Im Vorjahr waren es 4,9 Prozent bzw. 192.85 Franken gewesen.
Die Krankenkasse Luzerner Hinterland war 2024 am effizientesten
Die effizienteste Kasse war 2024 die Krankenkasse Luzerner Hinterland. Sie senkte ihre Verwaltungskosten um 31.55 Franken gegenüber dem Vorjahr (von 126.75 auf 95.20 Franken) und gab letztes Jahr 2,4 Prozent pro versicherte Person für die Verwaltung aus. Im Schnitt zahlten die Versicherten hier 3’728.90 Franken Grundversicherungsprämien.
An zweiter Stelle folgt die Sumiswalder Krankenkasse. Hier sanken die Verwaltungskosten von 129.60 auf 103.50 Franken pro versicherte Person. Mit 128.80 Franken (7.00 Franken weniger gegenüber dem Vorjahr) war die Sodalis Gesundheitsgruppe die dritteffizienteste Kasse.
16,7 Prozent höhere Prämien bei der ineffizientesten Kasse
Am höchsten waren 2024 die Verwaltungskosten bei der Krankenkasse Birchmeier. Sie gab 513.95 Franken pro versicherte Person für die Verwaltung aus. Das sind 11.90 Franken mehr als noch im Jahr zuvor. Die Versicherten zahlten hier letztes Jahr durchschnittlich 4’350.95 Franken Prämien. Das sind 622.05 Franken bzw. 16,7 Prozent mehr als bei der Krankenkasse Luzerner Hinterland.
Im Viertel der Kassen mit den höchsten Verwaltungskosten befanden sich 2024 verschiedene grosse und mittlere Krankenversicherer; so die Sanitas Grundversicherungen AG, Vivao Sympany AG, Assura-Basis SA und Atupri Gesundheitsversicherung AG.
«Weil aber tiefe Verwaltungskosten keine Garantie für tiefe Prämien sind, ist eine effiziente Verwaltung kein Wettbewerbsvorteil. Wichtiger ist, dass die Prämien konkurrenzfähig sind und die Kundenzufriedenheit hoch ist», kommentiert Comparis-Krankenkassenexperte Felix Schneuwly.
Tiefste Durchschnittsprämien bei der Krankenkasse Visperterminen
Die tiefsten Prämien zahlten Versicherte 2024 bei der Krankenkasse Visperterminen mit im Schnitt 3’178.25 Franken. Mit Verwaltungskosten von 151.50 Franken pro versicherte Person lag die Krankenkasse Visperterminen im vordersten Viertel aller Kassen in punkto Effizienz.
An zweiter Stelle folgte die Sanavals Gesundheitskasse mit einer Durchschnittsprämie von 3’320.25 Franken und Verwaltungskosten von 195.95 Franken. Auf dem dritten Platz punkto Prämienkosten landete die Einsiedler Krankenkasse mit einer Durchschnittsprämie von 3’361.75 Franken. Die Einsiedler Krankenkasse gab letztes Jahr 238.25 Franken pro Person für die Verwaltung aus.
«Im Walliser Effizienz-Derby liegt die kleine Krankenkasse Visperterminen mit tiefen Verwaltungskosten und tiefen Prämien vor der grösseren Konkurrentin Sodalis und der noch grösseren Groupe Mutuel», kommentiert Schneuwly.
Am meisten zahlten Versicherte der vivacare AG
Am höchsten war die durchschnittliche Jahresprämie 2024 bei der vivacare AG mit 5’025.30 Franken. Die vivacare AG belegt bezüglich Effizienz den 31. Platz unter den 39 Krankenkassen, mit Verwaltungskosten von 223.65 Franken pro Person.
Nur knapp weniger, nämlich 4’927.95 Franken, zahlten Versicherte der Mutuel Assurance Maladie SA. Die Kasse verzeichnet Verwaltungskosten von 203.80 Franken und befindet sich damit im dritten Effizienz- Viertel. Die drittteuerste Kasse war die Easy Sana Assurance Maladie SA mit einer Durchschnittsprämie von 4’893.55 Franken und Verwaltungskosten von 176.10 Franken.
«Ich bin gespannt, wann Groupe Mutuel und Visana als letzte Krankenversicherer ihre Mehrkassenstrategie beenden. Die hohen Prämien der Visana-Tochter vivacare und der Groupe-Mutuel-Kassen Mutuel Assurance und Easy Sana könnten den Abschied von der Mehrkassenstrategie beschleunigen», sagt Schneuwly.
Anstieg der Verwaltungskosten pro Person um 4,8 Prozent seit 2020
Zwischen 2020 und 2024 sind die Verwaltungskosten pro Person im Durchschnitt von 184.10 auf 193.00 Franken pro versicherte Person (4,8 Prozent) gestiegen. «Angesichts der zunehmenden Regulierungsdichte und bürokratischen Anforderungen der Aufsichtsbehörde BAG sind das bescheidene Wachstum der Verwaltungskosten und ein Branchendurchschnitt von unter 200 Franken pro Jahr und versicherte Person lobenswert», beurteilt Schneuwly.
Comparis-Effizienzpreis
Um die Anstrengungen der Krankenkassen für eine noch effizientere Verwaltung transparent zu machen, verleiht der Online-Vergleichsdienst comparis.ch seit 2015 den Effizienzpreis. Ausgezeichnet werden die Schweizer Krankenversicherer mit dem tiefsten Verwaltungsaufwand.
Als effizient gilt eine Krankenkasse gemäss diesem Ranking, wenn sie zum besten Viertel der Krankenkassen mit den tiefsten Verwaltungskosten gehört. Bewertet wird der Verwaltungsaufwand je versicherte Person in Franken.
Für das Jahr 2024 liegt die Effizienzgrenze bei 165.15 Franken pro versicherte Person. Die Zahlen beruhen auf den neuesten offiziellen Aufsichtsdaten für die Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP), die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) jedes Jahr veröffentlicht. Stand: Herbst 2025.
Weitere Informationen:
Felix Schneuwly
Krankenkassen-Experte
Telefon: 079 600 19 12
E-Mail:
comparis.ch
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Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz von Konsumentinnen und Konsumenten. Das Unternehmen wurde 1996 vom Ökonomen Richard Eisler gegründet und ist in Privatbesitz. Das Unternehmen gehört heute noch zur Mehrheit dem Gründer Richard Eisler. Es sind keine anderen Unternehmen oder der Staat an Comparis beteiligt.
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