24.09.2025, Die Krankenkassenprämien steigen 2026 um 4,4 Prozent. Das ist etwas weniger als in den vergangenen 3
Jahren. Comparis-Krankenkassenexperte Felix Schneuwly nennt drei Gründe, warum die Prämien
trotzdem stärker steigen als die gesamten Gesundheitskosten: «Die Preise für Medikamente und
Medizinaltechnikprodukte sowie die Tarife für ärztliche und andere medizinische Leistungen werden
erstens verzögert an steigende Rohstoffpreise und Löhne angepasst. Zweitens werden mehr medizinische
Leistungen konsumiert, die von der Grundversicherung bezahlt werden. Und drittens werden immer mehr
neue Leistungen in die Grundversicherung aufgenommen.».
Nach der Senkung der Grundversicherungsprämien 2022 um durchschnittlich 1,4 Prozent stiegen sie 2023 um 6,6 Prozent, 2024 um 8,7 Prozent und 2025 um 6 Prozent. Mit dem diesjährigen Anstieg von 4,4 Prozent bewegt sich das Prämienwachstum wieder näher am langjährigen Durchschnitt von rund 3 Prozent pro Jahr.
Drei Gründe für den Prämienanstieg
Die starken Prämienanstiege der Vorjahre waren laut Comparis- Krankenkassenexperte Felix Schneuwly die Folge der politisch erzwungenen Reservensenkungen. Heuer sieht er drei Gründe, weshalb die Prämien trotzdem stärker steigen als die gesamten Gesundheitskosten: «Erstens wirkt die Teuerung erst mit etwas Verzögerung. Ein Beispiel: Wenn der Erdölpreis steigt, kostet Benzin schnell mehr. Die Preise für Medikamente und Medizinaltechnikprodukte sowie die Tarife für ärztliche und andere medizinische Leistungen werden demgegenüber verzögert an steigende Rohstoffpreise und Löhne angepasst. So wirkt sich die Teuerung der vergangenen Jahre teils erst jetzt auf die Prämien aus.»
Zweitens werden laut dem Comparis-Experten mehr medizinische Leistungen konsumiert, die von der Grundversicherung bezahlt werden. «Es sind mehr Leistungen mit der Krankenkasse abgerechnet worden als vor der Pandemie, weil sich mehr Menschen mit diffusen Beschwerden untersuchen lassen», so Schneuwly.
Und drittens werden laut ihm immer mehr neue Leistungen in die Grundversicherung aufgenommen, wie etwa psychotherapeutische Leistungen von Psychologen, Abnehmspritzen, Podologie und Angehörigenpflege.
«Dilemma: Alle wollen mehr Leistungen, aber niemand möchte mehr bezahlen»
Allerdings sei dieser Ausbau auch im Sinne der Bevölkerung. «Obwohl die jährlichen Prämienerhöhungen viele Versicherte in der Schweiz beunruhigen, will laut einer repräsentativen Comparis-Umfrage die Mehrheit keine Kürzungen bei den Grundversicherungsleistungen», so Schneuwly. Das sei ein Dilemma: «Alle wollen mehr Leistungen in der Grundversicherung, aber niemand möchte mehr bezahlen», beobachtet der Comparis-Experte.
Weitere Informationen:
Felix Schneuwly
Krankenkassen-Experte
Telefon: 079 600
19 12
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comparis.ch
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Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz von Konsumentinnen und Konsumenten. Das Unternehmen wurde 1996 vom Ökonomen Richard Eisler gegründet und ist in Privatbesitz. Das Unternehmen gehört heute noch zur Mehrheit dem Gründer Richard Eisler. Es sind keine anderen Unternehmen oder der Staat an Comparis beteiligt.
| Comparis.ch AG (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Das Prämienwachstum liegt wieder näher am langjährigen Durchschnitt...' auf Swiss-Press.com |
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