30.09.2024, Zürich – Seit der grossen Senkungsrunde 2022 mit durchschnittlich minus 1,4
Prozent sind die Prämien für die Krankenkassen-Grundversicherung wieder am Steigen. 6,6 Prozent
waren es 2023. Um 8,7 Prozent kletterten die Prämien 2024. Und 2025 wird es nun ein Plus von
durchschnittlich 6 Prozent sein, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) heute mitteilte.
«Parlament muss mehr Spielraum für alternative Versicherungsmodelle geben»
Die Krankenkassenprämien steigen 2025 mit 6 Prozent zum dritten Mal in Folge massiv. Comparis-
Krankenkassenexperte Felix Schneuwly sieht drei Gründe für den starken Prämienanstieg: «Erstens
ein Nachholbedarf nach den politisch erzwungenen Reservensenkungen, zweitens der steigende
Konsum von versicherten medizinischen Leistungen und drittens die Teuerung.» Nach dem Nein zur
Kostenbremse müssen seines Erachtens die alternativen Versicherungsmodelle mit mehr
Handlungsspielraum für die Vertragspartner gestärkt werden.
Comparis-Krankenkassenexperte Felix Schneuwly sieht drei Gründe für den starken Prämienanstieg: «Erstens ein Nachholbedarf nach den politisch erzwungenen Reservensenkungen, zweitens der steigende Konsum von versicherten medizinischen Leistungen und drittens die Teuerung.»
«Dieser dritte Prämienschock in Folge bringt viele Versicherte in finanzielle Schwierigkeiten. Das gilt besonders für Familien, die bisher keine individuelle Prämienverbilligung erhalten haben», so Schneuwly weiter. Denn auch Hypothekarzinsen, Mieten, Energie- und Lebensmittelpreise seien in den letzten Jahren gestiegen.
«Mehrjahresverträge und mehr Flexibilität sind nötig»
Nach dem Nein der Stimmbevölkerung am 9. Juni zur Kostenbremse-Initiative müssen gemäss dem Comparis-Experten darum nun Taten folgen, damit sich für alle an der medizinischen Versorgung beteiligten Anbieter Effizienz und Qualität wirtschaftlich mehr lohnen als die reine Mengenausweitung.
«Es ist wichtig, dass das Parlament den Krankenkassen und medizinischen Leistungserbringern für alternative Versicherungsmodelle (AVM) im Kostendämpfungspakets (KVG) mehr Spielraum gibt», fordert Schneuwly. Konkret sieht Comparis folgende Anpassungen als zielführend an:
Der in den letzten Jahren verbesserte Risikoausgleich hat gemäss Schneuwly einen wirksamen Anreiz gesetzt, in AVM zu investieren. «Mit diesen vier zusätzlichen Massnahmen und einem Ja zur einheitlichen Finanzierung der ambulanten und stationären medizinischen Leistungen am 24. November 2024 bekäme die koordinierte medizinische Versorgung mit neuen AVM einen weiteren Schub», ist er überzeugt.
Der im Rahmen des Kostendämpfungspakets 2 vom Nationalrat gestrichene und vom Ständerat wieder in die Vorlage aufgenommene zusätzliche Leistungserbringer für die Koordination der versicherten medizinischen Leistungen wäre dagegen das Ende der alternativen Versicherungsmodelle und würde zu einem Kostenschub führen, weil ein zusätzlicher Leistungserbringer, der ohne Kosten- und Qualitätsverantwortung koordiniert, bloss zusätzliche Kosten verursacht.
Hausarzt-Check neu auf comparis.ch
Der Krankenkassenvergleich auf comparis.ch zeigt neu an, mit welchen Krankenkassen Hausärzte arbeiten und welche Hausärzte im Umkreis des eigenen Wohnortes noch neue Patientinnen und Patienten aufnehmen. Aktuell zeigt das Portal Hausärzte in den Kantonen AG, AI, AR, BE, GR, LU, SG, TG, TI, ZG und ZH an. Über die ganze Schweiz betrachtet entspricht das einem Anteil von gut 40 Prozent aller Hausärztinnen und Hausärzte. Comparis bezieht die Daten dazu von den Ärztenetzwerken Argomed, Eastcare, Grisomed, Hawadoc, Medbase, Medsolution (MediX), Zmed.
Kontakt:
Felix
Schneuwly
Krankenkassen-Experte
Telefon: 079 600 19 12
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comparis.ch
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Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz der Konsumenten.
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Artikel 'Parlament muss mehr Spielraum für alternative Versicherungsmodelle geben...' auf Swiss-Press.com |
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