22.07.2015, Die Bank Coop kann für das erste Halbjahr 2015 eine erfreuliche Entwicklung
der Kundeneinlagen von + 185,0 Mio. CHF verzeichnen. Zudem konnte der
Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft trotz andauernder Tiefzinsphase und
steigender Absicherungskosten auf 82,1 Mio. CHF (+3,3%) gesteigert
werden.Der Geschäftserfolg reduzierte sich aufgrund von Sonderfaktoren auf
32,6 Mio. CHF (-19,0 Mio. CHF), der Halbjahresgewinn beträgt 23,5 Mio. CHF
(-2,6 Mio. CHF).Die Bilanzsumme der Bank Coop nahm im ersten Halbjahr 2015
um 2,9% auf 16,6 Mia. CHF zu (31.12.2014: 16,1 Mia. CHF).
Positiver Zinserfolg trotz andauernder Tiefzinsphase
In einem schwierigen Umfeld mit Negativzinsen und steigenden Absicherungskosten ist es der Bank Coop im ersten Halbjahr 2015 gelungen, den Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft auf 82,1 Mio. CHF (Vorjahr: 79,4 Mio. CHF) zu steigern (+3,3%). Nach der erstmaligen Berücksichtigung der Wertberichtigungen im Zinsergebnis (gemäss den neuen Rechnungslegungsvorschriften für Banken) resultierte ein Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 83,3 Mio. CHF (Vorjahr: 89,6 Mio. CHF).
Weiterleitung der Retrozessionen an Kunden schmälert Kommissionserfolg
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft fiel mit 31,4 Mio. CHF im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäss geringer aus (-7,8%). Der Rückgang erklärt sich mit dem neuen Geschäftsmodell als unabhängige Beraterbank. Die Bank Coop leitet seit 1. Juli 2014 ihren Kundinnen und Kunden unaufgefordert die von Dritten erhaltenen Retrozessionen vollständig weiter, was im Vorjahresvergleich zu einem höheren Kommissionsaufwand führte. Mit diesem Schritt setzt die Bank Coop ihren Anspruch einer unabhängigen und transparenten Beratung in die Tat um. Der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft von 26,6 Mio. CHF (+1,0%) konnte dank eines leicht höheren Handelsvolumens an den Wertschriftenmärkten gesteigert werden. Der Kommissionsertrag aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft von 10,1 Mio. CHF verharrte bei unveränderten Gebühren für die Kundschaft annähernd auf dem Vorjahresniveau.
Aus dem Handelsgeschäft, dem bei der Bank Coop eine eher untergeordnete Bedeutung zukommt, resultierte ein Erfolg von 5,4 Mio. CHF. Die geringeren Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr (-1,0 Mio. CHF) hängen mit der Tieferbewertung der Fremdwährungsbestände als Folge der Aufhebung der Kursuntergrenze des Frankens zum Euro zusammen.
Massvolles Wachstum bei der Eigenheimfinanzierung
Die Bank Coop verzeichnete im ersten Halbjahr 2015 ein moderates Wachstum des Hypothekargeschäfts von +83,9 Mio. CHF oder +0,6%. Die Zurückhaltung bei der Finanzierung von Eigenheimen ist vor allem auf das erhöhte Zinsänderungsrisiko zurückzuführen. Zusammen mit den leicht höheren kommerziellen Krediten als Teil der Forderungen gegenüber Kunden nahmen die Kundenausleihungen per 30.06.2015 um rund 115 Mio. CHF (+0,8%) auf 14,3 Mia. CHF zu (31.12.2014: 14,2 Mia. CHF). Die vorausschauende Kreditpolitik und die seit vielen Jahren geltenden, strengen Kreditvergaberichtlinien mit konservativen Belehnungsstandards und hohen Tragbarkeitsansprüchen führten in der Berichtsperiode wiederum zu Auflösungen bei den Wertberichtigungen für Ausfallrisiken.
Hoher Zufluss an Kundeneinlagen dank Sparkonto Plus
Äusserst erfreulich entwickelten sich die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen mit einem Zufluss von 185,0 Mio. CHF auf einen Stand von 11,7 Mia. CHF per 30.06.2015 (31.12.2014: 11,5 Mia. CHF). Die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform trugen mit einem Zuwachs von 318,3 Mio. CHF (+3,7%) dazu bei, während die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden um 133,2 Mio. CHF (-4,7%) abnahmen. Erneut war das Sparkonto Plus mit einem Zuwachs um 360,5 Mio. CHF massgeblich für den Anstieg verantwortlich, während andere Sparprodukte und das Privatkonto Mittelabflüsse verzeichneten. Die bewusste Politik der Bank Coop, der Privatkundschaft auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Sparmöglichkeiten zu bieten, geht somit einher mit einem Ausbau dieser Kundenbeziehungen. Demgegenüber zogen es die KMU und die institutionellen Kunden vor, ihre überschüssigen Mittel teilweise zu investieren, weshalb die mittel- bis langfristigen Festgelder um 89,6 Mio. CHF und die Sichteinlagen um 43,6 Mio. CHF abnahmen.
Strategische Projekte führen zu höherem Geschäftsaufwand
Der Personalaufwand liegt mit 34,5 Mio. CHF (Vorjahr: 34,6 Mio. CHF) auf Vorjahresniveau, während sich der Sachaufwand auf 46,3 Mio. CHF (Vorjahr: 42,5 Mio. CHF) erhöhte. Dies führt zu einem Geschäftsaufwand von 80,8 Mio. CHF, der 4,8% über dem Vorjahr liegt. Der Grossteil dieser Veränderung hängt einerseits mit höheren Projektaufwendungen aus diversen strategischen Initiativen zusammen. Andererseits führten die Werbekampagne zum Sparkonto Plus, welche zum Akquisitionserfolg von Sparkunden beitrug, und die Einrichtung des neuen Beratungscenters zu Mehrkosten im laufenden Jahr.
Im ersten Halbjahr 2015 haben die Bank Coop und die Basler Kantonalbank weitere Massnahmen im Rahmen der Konzernstrategie umgesetzt. Durch die konsequente Ausschöpfung möglicher Synergiepotenziale kann sich die Bank Coop verstärkt auf den Vertrieb ausrichten. Im Frühjahr wurde das Produktmanagement, die Abwicklung der Handelsaufträge und des Zahlungsverkehrs sowie die Bereiche Immobilien, Sicherheit und Facility Management bei der BKB zentralisiert. Der Bezug von Leistungen beim Mutterhaus führt dazu, dass im zweiten Halbjahr eine stärkere Verlagerung vom Personalaufwand zum Sachaufwand zu erwarten ist.
Sonderfaktoren beeinflussen Geschäftserfolg
Der Geschäftserfolg der Bank Coop belief sich im ersten Halbjahr 2015 auf 32,6 Mio. CHF. Die Abweichung gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 erklärt sich vor allem aus der erstmaligen Berücksichtigung der Wertberichtigungen im Zinsergebnis gemäss den neuen Rechnungslegungsvorschriften für Banken. Allein diese Anpassung der Rechnungslegung führte im Vorjahr zu einer Abweichung von 10,1 Mio. CHF zwischen dem Brutto- und Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft. Unter Ausklammerung der ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen blieb der Geschäftsertrag praktisch auf dem Vorjahresstand. Zusätzlich wurden im laufenden Jahr Rückstellungen von 3,9 Mio. CHF gebildet.
Start des Beratungscenters
Mit der Etablierung des Beratungscenters in Münchenstein wird der Fokus auf die Kundenberatung konkret umgesetzt. Die Bank Coop reagiert damit auf sich verändernde Kundenbedürfnisse, indem die Kommunikationsmöglichkeiten und die Erreichbarkeit erweitert werden.
Ausblick 2015
Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank zur Einführung von Negativzinsen hat den Druck auf die Ertragslage der Bank Coop erhöht, was sich in einem zurückhaltenden Ausblick widerspiegelt. Für 2015 wird mit einem tieferen operativen Ergebnis als im Vorjahr gerechnet.
Details zum Halbjahresergebnis finden Sie im beiliegenden Halbjahresbericht und unter www.bankcoop.ch.
Weitere Auskünfte erteilt:
Natalie Waltmann Leiterin Generalsekretariat, Medienstelle & Interne Kommunikation Bank Coop AG Telefon: +41 (0)61 286 26 03 E-mail: natalie.waltmann@bankcoop.ch
Die Bank Cler AG ist die jüngste Bank der Schweiz mit einer langen Tradition und Hauptsitz in Basel. Unseren Ursprung haben wir in der Schweizer Genossenschaftsbewegung. Die Bank Cler fokussiert auf den Schweizer Markt und ist in allen Sprachregionen mit Geschäftsstellen vertreten. Wir richten uns auf die Bedürfnisse von Privatkunden, Private Banking Kunden und Immobilienkunden aus und bieten Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Sparen, Anlegen und Finanzieren an. Die Bank Cler ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Basler Kantonalbank.
Bank Cler AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Operativ ansprechendes Halbjahresergebnis der Bank Coop...' auf Swiss-Press.com |
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