Für diesen Weg hat die Bank im vergangenen Geschäftsjahr die Weichen gestellt. Sie hat ihr Geschäftsmodell geschärft und noch stärker auf die Kunden ausgerichtet, sie hat ihr Führungsteam neu aufgestellt und ihre Strukturen modernisiert. Vor allem aber hat sie mit der „Postbank Agenda“ ein Management-Instrument geschaffen, das für die weitere Entwicklung die Leitplanken setzt.
Geschäftsmodell geschärft
Ihr Geschäftsmodell hat die Bonner Bank im vergangenen Geschäftsjahr geschärft und weiter auf ihre Kunden ausgerichtet. Sie hat das Filialgeschäft der norisbank integriert und die Kooperation der BHW Bausparkasse AG mit der DB Bauspar AG weiter vorangetrieben. Es ist ihr darüber hinaus gelungen, die Kooperation mit der Deutschen Post DHL vorzeitig zu verlängern. Damit hat die Bank sichergestellt, dass dieser wichtige Wettbewerbsvorteil langfristig erhalten bleibt. „Das Angebot von Post- und Bankdienstleistungen unter einem Dach ist nicht nur bei den Kunden außerordentlich beliebt, es gehört zum Erbgut der Postbank“, so Frank Strauß. Um sich noch besser auf den Kern ihres Geschäftes konzentrieren zu können, hat die Bank sich im vergangenen Jahr von Aktivitäten getrennt, die in Zukunft nicht mehr im Fokus stehen. Sie hat z.B. ihre Asset-Management-Aktivitäten sowie ihre Tochtergesellschaften in den USA verkauft.
Postbank Agenda zeigt erste Erfolge
Mit der Postbank Agenda hat die Bank ihren Kurs für die kommenden Jahre festgelegt. Sie umfasst fünf Prioritäten, an denen die Postbank ihr Handeln in den kommenden 18 bis 24 Monaten ausrichten will: Wachstum und Qualität steigern, Ergebnis sichern, Zukunftsimpulse setzen, Integration vorantreiben, Identität stärken.
In der Umsetzung ihrer Agenda ist die Postbank bereits ein ganzes Stück vorangekommen. Besonders erfreulich ist das Wachstum im Kundengeschäft. Bei Ratenkrediten stieg das Neugeschäft im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 25 Prozent. Auch bei den Girokonten konnte die Bank die gute Entwicklung des Vorjahres fortsetzen und über 100.000 Girokonten im ersten Quartal 2013 abschließen. Mit mehr als 5,1 Millionen privaten Girokonten bleibt die Postbank führender Anbieter im deutschen Markt. Gewachsen sind auch die Spareinlagen und die Bauspareinlagen.
Die gute Entwicklung hat sich auch in der Erfolgsrechung niedergeschlagen: Trotz des für Banken schwierigen Umfelds konnte die Postbank 2012 ihren Gewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln. Er stieg von 111 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 279 Millionen Euro. Der Erfolg hat sich im ersten Quartal fortgesetzt: Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Gewinn der Bank um 2 Millionen Euro auf 66 Millionen Euro. Dies war nur möglich, indem die Bank ihre Kosten diszipliniert im Griff behielt. Im Jahr 2012 verringerte sie den Verwaltungsaufwand trotz ihres ambitionierten Integrationsprogramms um 6,4 Prozent. Gleichzeitig konnte die Postbank sich von großen Teilen ihrer Kapitalmarktrisiken trennen. Ihren Bestand an griechischen Staatsanleihen hat sie bereits im vergangenen Jahr vollständig abgebaut. Im ersten Quartal 2013 hat sie sich darüber hinaus von nahezu allen strukturierten Kreditprodukten und High Yield Anleihen getrennt - und dadurch weiter an Stabilität und Sicherheit gewonnen. Das zeigt sich auch im Anstieg der sogenannten harten Kernkapitalquote. Die Basel 2 Core Tier I Ratio stieg von 7,9 Prozent Ende 2011 auf 9,9 Prozent zum Ende des ersten Quartals 2013.
Initiativen für Qualität und Innovation gestartet
Auf dieser guten Basis will die Postbank sich weiterentwickeln. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei auf die Qualität ihrer Produkte, ihrer Beratung und ihrer Services. Der Vorstand hat dazu bereits eine Qualitätsoffensive angestoßen, intern die entsprechenden Strukturen und Anreizsysteme geschaffen und Leuchtturmprojekte gestartet.
Innovationen will die Postbank gezielt fördern und vorantreiben. Sie knüpft dabei an ihre bekannte Innovationsstärke an, die beispielsweise in der Kooperation mit Shell zur Bargeldversorgung, in der Vorreiterrolle beim Online-Banking oder dem erfolgreichen Goldsparen sichtbar wird. Schwerpunkte für Zukunftsimpulse sind vor allem das Direktbankgeschäft – insbesondere Online – sowie das Bausparen. Hier will die Bank ihre führende Stellung weiter ausbauen.
Mit der Postbank Agenda verfügt die Bank über einen ausgewogenen Plan, wie sie ihre ambitionierten Ziele erreichen kann. Sie hat auf diesem Weg bereits gute Fortschritte gemacht und ist überzeugt, dass sie die Herausforderungen des nach wie vor schwierigen Marktumfeldes meistern wird.
Medienkontakt:
Deutsche Postbank AG
Joachim Strunk
Bereichsleiter Konzernkommunikation
joachim.strunk@postbank.de
Die Postbank Gruppe ist mit 14,5 Millionen Kunden, rund 22.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 194 Milliarden Euro einer der grossen Finanzdienstleister Deutschlands. Ihr Schwerpunkt ist das Retailgeschäft mit Privatkunden. Daneben ist sie im Geschäft mit Firmenkunden aktiv.
In ihrem Geschäftsfeld „Transaction Banking“ erbringt sie Back-Office- Dienstleistungen für andere Finanzdienstleistungs-Unternehmen. Im Juni 2004 ging die Deutsche Postbank AG an die Börse. Seit September 2006 ist sie im DAX gelistet. Hauptanteilseigner ist die Deutsche Post AG.
Deutsche Postbank AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Deutsche Postbank AG: Postbank richtet sich auf die Zukunft aus...' auf Swiss-Press.com |
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