Den letzten Beweis dafür, dass es sich im Grundsatz um einen stärker werdenden Euro und nicht um eine kollektive Schwäche der übrigen Währungen handelt, liefert der Euro-Franken- Wechselkurs. Im Zuge der Finanz- und später der Verschuldungskrise wertete der Euro von über 1,60 Ende 2008 bis auf fast 1,00 Franken je Euro ab. Um den Schaden für die heimische Wirtschaft in Form stetig teurer werdender Exporte einzudämmen, sah sich die Schweizer Nationalbank im September 2011 dazu gezwungen, die Aufwertung des Franken bei 1,20 zu begrenzen. Lange Zeit verharrte der Euro auf dieser Marke, was auf eine anhaltende Flucht in den Franken hindeutete. Seit dem Jahreswechsel 2012/2013 hat der Euro jedoch bereits um knapp drei Prozent aufgewertet. Es scheint also, als ob die Anleger ganz allmählich die sicheren Häfen verlassen und zu neuen Ufern aufbrechen.
Wesentlicher Auslöser für die sich aufhellende Stimmung an den Märkten war die Ankündigung eines neuen Ankaufprogramms für Staatsanleihen im Sommer 2012 durch die EZB. In Verbindung mit dem Rettungsfonds ESM, der Anfang Oktober in Kraft trat, stehen damit wirkungsvolle Instrumente zur Eindämmung der Staatsschuldenkrise im Euroraum zur Verfügung. Auch die Entscheidung, eine EU-weite Bankenunion zu schaffen, dürfte die Risiken aus Marktsicht reduziert haben. Denn mit der Einführung einer einheitlichen Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB wird auch die Möglichkeit einer direkten Rekapitalisierung von Banken aus dem ESM geschaffen. Damit dürfte sich die Wahrscheinlichkeit, dass Probleme im Bankensektor, wie beispielsweise in Irland, zwangsläufig in einer Explosion der Staatsschulden enden, deutlich verringern.
Bei allen Fortschritten im politischen und wirtschaftlichen Umfeld ist es für eine endgültige Entwarnung aber noch zu früh. Denn die Defizite der öffentlichen Haushalte sind in fast allen Staaten der Eurozone nach wie vor viel zu hoch. Gleichzeitig befinden sich auch die ausstehenden Staatsschulden in einigen Ländern auf einem Niveau, das auf lange Sicht kaum tragbar sein dürfte. In den kommenden Jahren sind daher weitere harte Anstrengungen zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen nötig. Das größte Risiko dürfte hierbei die wirtschaftliche Entwicklung darstellen. Sollten sich die rezessiven Ten-denzen in den betroffenen Staaten noch für längere Zeit fortsetzen, wird es kaum möglich sein, die vereinbarten Defizitziele in den kommenden Jahren zu erreichen. Der Gang weiterer Staaten zum ESM oder die Aufstockung bestehender Hilfsprogramme wäre in diesem Fall sehr wahrscheinlich.
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Die Postbank Gruppe ist mit 14,5 Millionen Kunden, rund 22.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 194 Milliarden Euro einer der grossen Finanzdienstleister Deutschlands. Ihr Schwerpunkt ist das Retailgeschäft mit Privatkunden. Daneben ist sie im Geschäft mit Firmenkunden aktiv.
In ihrem Geschäftsfeld „Transaction Banking“ erbringt sie Back-Office- Dienstleistungen für andere Finanzdienstleistungs-Unternehmen. Im Juni 2004 ging die Deutsche Postbank AG an die Börse. Seit September 2006 ist sie im DAX gelistet. Hauptanteilseigner ist die Deutsche Post AG.
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Artikel 'Postbank: Höhepunkt der Schuldenkrise überschritten...' auf Swiss-Press.com |
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