Zuger Kantonalbank: Ergebnis 2011 - Jahresgewinn auf Höhe des Vorjahres

20.01.2012, Die Zuger Kantonalbank hat 2011 einen Jahresgewinn von CHF 61,0 Millionen erwirtschaftet. Die Bilanzsumme stieg um 8,8% auf CHF 11,6 Milliarden. Im Anlagegeschäft verzeichnet die Bank einen Netto-Neugeldzufluss von CHF 279,0 Millionen von lokalen Kunden. Ausserdem gewährte die Bank im letzten Jahr neue Hypothekarkredite im Umfang von rund CHF 750 Millionen. Der Aktienkurs stieg per Jahresende leicht auf CHF 5‘040.

Der Bankpräsident Bruno Bonati und die Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank zeigten sich an der Bilanzmedienkonferenz vom 20. Januar 2012 zufrieden mit dem Ergebnis 2011. Für die Finanzinstitute seien die Rahmenbedingungen im letzten Jahr widrig gewesen, umschrieb der Bankpräsident die Voraussetzungen des vergangenen Geschäftsjahres. Umso mehr sei er stolz, dass sich die eingeschlagene Strategie der Zuger Kantonalbank bewährt habe. Die Aktie bewegte sich leicht positiv (+1,0%) und erreichte Ende Jahr den Wert von CHF 5‘040. Der Generalversammlung vom 28. April 2012 wird eine unveränderte Dividende in der Höhe von CHF 175 pro Aktie vorgeschlagen.

Gestiegene Bilanzsumme und äusserst solide Eigenmittel
Die Bilanzsumme der Zuger Kantonalbank stieg auf über CHF 11,6 Milliarden an (+8,8%). Massgeblich zu diesem Anstieg beigetragen haben dabei die neu gewährten Hypothekarkredite im Umfang von CHF 747,3 Millionen (+8.7%). Die Gesamtsumme der gewährten Kundenausleihungen stieg im vergangenen Jahr auf 10,0 Milliarden (+8,3%). Davon betrugen die Hypothekarforderungen CHF 9,3 Milliarden (+8,7%). Auch die Zunahme bei den Kundengeldern erfreut die Zuger Kantonalbank. Hier erhöhten sich die der Bank anvertrauten Gelder auf CHF 8,1 Milliarden (+7,9%). Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, wertet diesen Anstieg als grossen Vertrauensbeweis der Kundschaft in die Bank und in die Kompetenz der Mitarbeitenden und erläuterte: «Dieses Vertrauen unterlegen wir einerseits mit mehr als doppelt so hohen Eigenmitteln, als sie vom Regulator vorgeschrieben sind, um die Bankrisiken abzudecken. Anderseits sind wir vorsichtig und tendenziell restriktiv in der Vergabe von Krediten.» Die Eigenmittel nahmen im vergangenen Geschäftsjahr um CHF 31,0 Millionen auf CHF 1,05 Milliarden zu (+3,0%).

Jahresgewinn auf Höhe des Vorjahres
Leicht rückläufig entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr das Zinsgeschäft (-4,4%) und der Erfolg aus Kommissionen und Dienstleistungen (-3,4%). Pascal Niquille beurteilt die erreichten Werte vor dem Hintergrund der Situation an den Finanzmärkten als: «Recht gut.» Der Bruttoerfolg aus Zinsgeschäft, Kommission und Dienstleistungen sowie aus dem Handelsgeschäft betrug CHF 210,8 Millionen (-2,5%). Der Geschäftsaufwand nahm wegen der Einstellung von qualifizierten Fachkräften und dem Aufbau des Anlagegeschäfts leicht zu (+1,4%), was schliesslich in einem Bruttogewinn von CHF 115,0 Millionen (-5,5%) resultierte. Dass der Jahresgewinn von CHF 61,0 Millionen (0,0%) unter diesen Umständen gehalten werden konnte, beweist die äusserst umsichtige Geschäftsführung der Zuger Kantonalbank.

Anlagestrategie im Markt etabliert
In Zusammenarbeit mit Wellershoff & Partners Ltd. hat die Zuger Kantonalbank eine eigene Anlagestrategie erarbeitet und diese 2011 umgesetzt. «Die Verunsicherung im Anlagegeschäft ist hoch. Umso mehr verlangen die Kunden eine kompetente Beratung und legen Wert auf Sicherheit. Das waren und sind gute Voraussetzungen, um unseren Anlageansatz im Markt zu etablieren», kommentierte Pascal Niquille den strategischen Entscheid und resümierte zufrieden: «Der Zuwachs an Kundengeldern im Anlagegeschäft mit einem Netto-Neugeldzufluss von CHF 279,0 Millionen von lokalen Kunden zeigt deutlich, dass wir mit unserer Anlagestrategie richtig liegen.» Die Zuger Kantonalbank steigert die Zahl der betreuten Mandate per Jahresende um 544 auf 775 Mandate. Auch organisatorisch hat sich die Bank auf das Anlagegeschäft ausgerichtet und per 1. Januar 2012 Alex Müller zum Chief Investment Officer ernannt. Im Zusammenhang mit der Neulancierung des Anlagegeschäfts wurde ausserdem die Bankenplattform auf künftige Anforderungen geprüft. Die umfangreiche Analyse führte zum Entscheid, die IT-Infrastruktur im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres umfassend zu erneuern.

Ausblick 2012: verhalten optimistisch
«Die Situation im europäischen Bankensystem bleibt angespannt – die Schuldenkrise ist ungelöst», meinte Pascal Niquille mit Blick auf das laufende Jahr. Aufgrund der aktuellen Zinssituation und der für 2012 zu erwartenden Zinsen aber auch wegen der Entwicklung der Anlagemärkte rechnet die Zuger Kantonalbank für 2012 mit einem tieferen Bruttogewinn. Es sei das erklärte Ziel der Vermögensverwaltung, im laufenden Jahr die Vermögen weiterhin zu bewahren. Pascal Niquille schloss die Konferenz verhalten optimistisch: «Die Zuger Kantonalbank ist in einem der – für alle Geschäftsbereiche – attraktivsten Märkte der Welt tätig und erfreut sich einer guten Reputation. Wir bieten mit unserem umfassenden Angebot den Grundstein für weiteres Wachstum und werden die Kunden auch 2012 in allen Lebensbereichen kompetent begleiten».


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Mit umfassender Beratung und bedürfnisgerechten Lösungen schaffen wir Mehrwerte und Sicherheit. Mit Innovationskraft und Kontinuität bestätigen wir immer wieder das uns entgegengebrachte Vertrauen.

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